5 Schritte für

Verlegung & Anschluss

In der Bau- und Anschlussphase finden viele Aktivitäten statt, die zum Teil gleichzeitig oder hintereinander durchgeführt werden:
Von der Ortsanbindung bis zum Hausanschluss bzw. der Aktivierung.

1. Ortsanbindung und Trassenbau

  • Zuerst sieht man die Bagger an den Zuführungswegen und an bedeutenden Knotenpunkten
  • Die Orte und Stadtteile die wir ausbauen, werden an das Backbone-Netz angeschlossen (Fernstreckennetz)

2. Aufbau Infrastruktur und Knotenpunkte

  • Vor der Erstellung der Hausanschlüsse wird bereits die Glasfaser- Haupttrasse verlegt und endet am sogenannten PoP (Point of Presence)
  • Die Glasfaser-Netzverteiler bzw. Pop Standorte (Zentrale Verteilerstation) beinhaltet die aktive Technik. Das heißt, hier führen von jedem Haushalt jeweils die Glasfasern in das aktive Netz /Backbone.
  • Diese Verteilerstationen werden strategisch im Gebiet aufgestellt und die Entfernung hat keinen Einfluss auf die gebuchte Leistung oder Anbieter

3. Hausbegehung mit Termin

Wir kontaktieren die Kunden rechtzeitig, um einen Termin für die Vor-Ort Begehung zu vereinbaren. Sollte diese auch telefonisch durchzuführen sein, so ist kein Vor-Ort Besuch notwendig.  Sofern eine Hausbegehung stattfinden sollte dauert diese ca. 30 Minuten.

Besprochen werden:

  1. Tiefbauarbeiten und Leitungsverlegung von der Grundstücksgrenze bis zur Einführung in das Haus (Hausanschluss)
  2. Ort des Hauseintritts und des Glasfaser-Abschlusspunktes (GF-AP)
  3. Ort der Optical Network Termination (ONT) und bei Mehrfamilienhäusern der Ort des Glasfaser-Teilnehmerdose (GF-TA)
    Zudem werden notwendige Vorbereitungen besprochen, die durch den Kunden durchzuführen sind. Dies umfasst die Sicherstellung mit einem Stromanschluss für den ONT und Router, sowie die Vorbereitungen des Leitungsweges im Haus.

 

Folgendes könnte bei dem Vor-Ort Termin angefertigt werden:

  • ein Protokoll 
  • Skizzen 
  • Fotos zur Dokumentation

4. Tiefbau und Hausanschluss

Es gibt 2 Methoden, um den Hausanschluss herzustellen:

Erdrakete: Bei der Nutzung der Erdrakete im Pressverfahren bleibt die Oberfläche erhalten und macht auf kurzen Distanzen bis zur Hauswand keine weiteren Maßnahmen notwendig. Das Kopfloch direkt am Haus ist ca. so groß wie ein Handgepäckskoffer. Nur hier wird die Oberfläche/ Pflasterung von uns aufgenommen. Hierbei ist die Distanz entscheidend, genauso wie eventuelle Hindernisse im Vorgarten/ Auffahrt, die dann nur durch eine Offenlegung der Pflasterfläche geklärt werden kann.

Offener Bau: Klassische offene Bauweise. Hierbei wird ein Rohrgraben geöffnet, um eventuelle Hindernisse im Vorgarten / Auffahrt durch die Offenlegung der Oberfläche/Pflasterfläche zu umgehen und um diese nicht zu beschädigen.

In beiden Fällen wird ein Leerrohr unterirdisch vom Bürgersteig bis zum Kopfloch am Haus verlegt, bevor es im nächsten Schritt durch die Hauseinführung bis in das Haus verlegt wird. In das Leerrohr wir später das Glasfaserkabel eingeblasen und soll dieses schützen.

Die Hauseinführung wird mit einem Bohrloch von min. 14 mm im Durchmesser durchgeführt und somit die Möglichkeit geschaffen, das Leerrohr mit der Glasfaser wasser- und gasdicht in das Haus zu führen. Die Hauseinführung wird abgedichtet, sodass keinerlei Schäden am Gebäude entstehen können. Eine vorhandene Mehrspartenhauseinführung wird nach Möglichkeit selbstverständlich genutzt.

Der Durchbruch sollte dort erfolgen, wo auch die anderen Hausanschlüsse verlegt worden sind (Gas, Wasser etc.) oder alternativ direkt in einen Raum, indem der Anschluss strategisch am sinnvollsten ist. Der Durchbruch kann in den Keller erfolgen oder in einem geeigneten Hausanschlussraum.

Nicht geeignet sind Wohnräume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer etc.

Jetzt werden die Glasfaserkabel mit Luftdruck in die Mikro-Rohre eingeschossen. Ein Vorgang, der auch als „einblasen“ bekannt ist. Im zweiten Schritt folgt das sogenannte „spleißen“: Dabei wird die Glasfaser sowohl beim Kunden am Hausübergabepunkt, als auch an allen Zwischenverteiler und den regionalen Netzverteilern angeschlossen.

5. Aktivierung und Inbetriebnahme mit Termin

Zur Aktivierung und Inbetriebnahme wird ein Termin vereinbart. Der Techniker montiert den Hausübergabepunkt, GF-AP, GF-TA (bei MFH) und den ONT.

Glasfaser Abschlusspunkt (GF-AP)
Der Glasfaser-Abschlusspunkt braucht keinen Stromanschluss und ist Abdeckung, Schutz und Endpunkt für die verlegten Glasfaserkabel in ein Gebäude und sollte möglichst direkt in der Nähe vom Hauseintritt montiert werden. Der Glasfaser-Abschlusspunkt in deinem Gebäude wird durch uns installiert und dort erfolgt eine Verkabelung mit einem GF-Patchkabel zum ONT.

Glasfaserteilnehmerdose (GF-TA)

Bei Mehrfamilienhäusern ab mindestens 3 Wohneinheiten wird eine Inhouse-Verkabelung seitens DGW vorgenommen. Voraussetzung ist, dass mindestens 25% der Wohneinheiten in der Vor-und Bauvermarktung einen Internet Dienst bei unserem Kooperationspartner bestellt haben und der/die Eigentümer:innen die Zustimmung zur sogenannten NE4 Verkabelung gegeben haben. Vom GF-AP werden die einzelnen Fasern je Wohneinheiten in die Wohnungen verlegt und an die Glasfaser-Teilnehmerdose angeschlossen und eine Verbindung zum ONT hergestellt.

Glasfaserwandler (ONT)
Der Glasfaserwandler oder auch Optical Network Termination wandelt optische in elektrische Signale um. Er wird neben dem Glasfaser-Abschusspunkt/ Glasfaserteilnehmerdose installiert. Im Abgang wir ein Netzwerkkabel mit RJ45 Stecker Richtung Router/CPE angeschlossen. Das ONT benötigt eine Steckdose in der Nähe (230V/ 16 A). Diese muss vor der Installation bereits vorbereitet sein. Die Installation des ONT erfolgt durch uns.

Router/ CPE:
Das Customer Premises Equipment (dt. Teilnehmernetzgerät) kennt man häufig als Router oder Fritz!box und wird mit einem Netzwerkkabel an das ONT angeschlossen. Die Entfernung zwischen ONT und Router sollte kurzgehalten werden. Der Router benötigt eine Steckdose in der Nähe. Die Installation des Routers sollte vom Kunden vorgenommen werden.

Folgende Hinweise sind zu beachten:

  • Der Router sollte möglichst zentral in der Wohnung stehen, sodass du überall guten WLAN-Empfang hast
  • Geräte ohne WLAN-Funktionalität müssen direkt angesteckt werden
  • Die Telefonbasis, wenn vorhanden, muss direkt eingesteckt werden
  • Der Router muss eine Verbindung via Netzwerkkabel zum Hausanschluss haben
  • Der Router benötigt eine normale Schutzkontaktsteckdose 230 V / 16 A

Damit der Router optimal platziert werden kann ist ein CAT 5e, CAT 6 oder CAT 7 Netzwerkkabel zwischen dem Glasfaseranschluss im Keller beziehungsweise Hausanschlussraum und dem Router notwendig. Dieses Kabel darf bis zu 100 Meter lang sein und muss vom Kunden oder einem  beauftragten Elektriker verlegt werden. 

Sollte der Kunde sich dagegen entscheiden, ein Kabel vom Hausanschluss bis zu einem strategischen Ort seiner Wahl zu verlegen, kann der Router nur direkt neben dem Hausanschluss aktiviert werden. Bitte beachten Sie, dass der WLAN-Empfang, gerade wenn der Hausanschluss im Keller sitzt, mangelhaft sein kann.

Weitere Informationen zu den Endgeräten und der Installation findest du auch hier.

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