Schritte

Verlegung & Anschluss

Die Bau- und Anschlussphase in fünf Schritten

Von der Ortsanbindung ans Glasfasernetz bis hin zur Aktivierung des Hausanschlusses finden die notwendigen Aktivitäten in fünf Schritten statt, um eine stabile und schnelle Internetverbindung via Glasfaser zu generieren.

1. Ortsanbindung und Trassenbau

Von den Knotenpunkten und Zuführungswegen des Backbone-Netzes (Hauptstränge des Fernstreckennetzes) aus werden Glasfaserkabel abgezweigt, um sie über eine Trasse in die Ausbaugebiete und dort bis in die einzelnen Straßen zu führen.

Die Trasse ist schon zu über 90% fertiggestellt

2. Aufbau Infrastruktur und Knotenpunkte

Die Haupttrasse wird bis zum PoP (Point of Presence, Verteilerstation) verlegt, in dem sich die aktive Technik befindet. 

Von diesem Knotenpunkt aus wird das Glasfaserkabel über weitere im Ausbaugebiet aufgebaute Netzverteiler (NVT) verzweigt, um schließlich als Hausanschluss die einzelnen Immobilien an das Glasfasernetz anzubinden.

 Die Entfernung der Netzverteiler im Ausbaugebiet zu den einzelnen Hausanschlüssen hat keine Auswirkung auf die gebuchte Leistung beim Diensteanbieter von Internetprodukten.  

Schaltkasten Glasfaser auf der Straße

3. Hausbegehung mit Termin

Zur Vor-Ort-Begehung/ Hausbegehung wird die Eigentümerin, der Eigentümer  kontaktiert, um einen ca. 30minütigen Termin zu vereinbaren. Sollten die zu prüfenden Punkte auch telefonisch zu klären sein, ist kein Termin vor Ort notwendig.

Zu klärende Punkte:

a) Tiefbauarbeiten/ Leitungsverlegung von der Grundstücksgrenze bis zur Einführung ins Gebäude (Hausanschluss)

b) Ort der Hauseinführung/ des Glasfaser-Abschlusspunktes (GF-AP), dem Abschluss der Netzebene 3 in Gebäuden mit mehr als einer Wohneinheit und Übergang zur Netzebene 4 (Gebäudenetz)

c) Ort der Optical Network Termination (ONT) als Netzabschlussgerät und Umwandler von Lichtsignalen in elektrische Signale und bei Zwei- oder Mehrfamilienhäusern der Installationsort der Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (GF-TA).

Ebenso werden die nötigen Vorbereitungen besprochen, die seitens der Eigentümerin oder des Eigentümers durchzuführen sind, wie Sicherstellung eines Stromanschlusses für ONT und Router und die grundsätzlichen Vorbereitungen des Leitungsweges. 

Ein Protokoll wird angefertigt.

4. Tiefbau und Herstellung eines Hausanschlusses

Grundsätzlich werden zwei Vorgehensweisen angeboten:

a) Erdrakete: an der Grundstücksgrenze wird eine kleine Baugrube ausgehoben, ebenso wie direkt an der Hauswand des Gebäudes, wo bei der Hausbegehung der Ort der Hauseinführung festgelegt wurde. 

Nur an den beiden Kopflöchern wird die Oberfläche aufgenommen, ansonsten bleibt sie erhalten. Entscheidend sind die Distanz der notwendigen Verlegung und eventuelle Hindernisse im Garten.

b) Offener Bau: ein Rohrgraben wird gelegt, eventuelle Hindernisse im Vorgarten/ auf der Auffahrt können durch Offenlegung umgangen werden.

Bei beiden Vorgehensweisen wird ein Leerrohr unterirdisch bis zum Kopfloch an der Gebäudewand verlegt, um es im nächsten Schritt durch die Hauseinführung ins Gebäude zu verlegen. Die Hauseinführung wird mit einem Bohrloch von mind. 14mm Durchmesser gelegt, um das Leerrohr wasser- und gasdicht abzudichten, so dass durch die Einführung keinerlei Schäden am Gebäude entstehen können. 

Eine vorhandene Mehrspartenhauseinführung wird auf Nutzungsmöglichkeiten geprüft. 

5. Montage zur Bereitstellung

Zur Bereitstellung des Anschlusses wird ein Termin vereinbart, bei dem ein Techniker den GF-AP, GF-TA (bei Zwei- und Mehrfamilienhäusern), sowie, bei Vorlage eines Servicevertrages, den ONT installiert. 

Der GF-AP als Abschlusspunkt der Netzebene 3 sollte möglichst in der Nähe der Hauseinführung montiert werden. 

Bei Mehrfamilienhäusern ab mind. 3 Wohneinheiten (WE) wird eine in der Vermarktungsphase gebuchte, kostenlose Inhouse-Verkabelung (NE4) seitens der DGW (Deutsche Giga West, 100%ige Tochter der DGA) vorgenommen, vorausgesetzt mind. 25% der WE haben einen Service-/ Dienstevertrag bei unserem Kooperationspartner gebucht und Eigentümerin oder Eigentümer der Immobilie die Zustimmung zur Inhouse-Verkabelung gegeben. 

Vom GF-AP werden die einzelnen Glasfasern in die jeweilige WE gelegt, an die GF-TA angeschlossen und die Verbindung zum ONT hergestellt. Der ONT wird neben GF-AP /GF-TA installiert und benötigt einen vor der Installation vorbereiteten Stromanschluss (SchuKo-Steckdose 230V/ 16A) in max. Entfernung von 1,5m vom GF-AP/ der GF-TA. Am ONT wird ein Netzwerkkabel mit RJ45-Stecker für den Anschluss von Router/ CPE angebracht.

Ein Router oder Customer Premises Equipment (CPR) ist das Teilnehmernetzgerät – das bekannteste ist wohl die Fritz!box. Dieser Router wird mit einem Netzwerkkabel  von der Bewohnerin, dem Bewohner an den ONT angeschlossen und benötigt ebenso einen Stromanschluss wie der ONT. Die Entfernung zwischen beiden Geräten sollte möglichst kurz sein. 

Damit der Router optimal platziert werden kann, ist ein CAT 5e, CAT 6 oder CAT 7 Netzwerkkabel zwischen Glasfaseranschluss und Router notwendig. Diese Installation wird von der Eigentümerin, dem Eigentümer oder einem beauftragten Techniker vorgenommen. 

Sollten sich die Eigentümerin oder der Eigentümer gegen die Verlegung des Netzwerkkabels entscheiden, muss der Router neben dem GF-AP installiert und aktiviert werden. 

Bitte beachten Sie, dass der WLAN-Empfang, gerade wenn der Hausanschluss im Keller montiert wurde, mangelhaft sein kann. 

Weitere Informationen zu den Endgeräten/ der Installation sind hier zu finden.  

Foto Gerätschaften Netzwerklegung

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