„Baggerlärm ist Zukunftsmusik“ –
Die ersten Glasfaserkabel liegen in Stadtwald
Beim Glasfaserausbau im Essener Süden geht es nach langer Wartezeit nun Schlag auf Schlag. Nachdem der Netzbetreiber Deutsche Giga Access (DGA) vor rund zwei Wochen mit dem Setzen der ersten Verteilerkästen begonnen hat, laufen seit einigen Tagen nun auch die Bagger. Den Anfang machte der Bosselberg in Stadtwald. 230 Meter Glasfaserkabel wurden in nur einem Tag verlegt.
19.06.2023 Essen. „Baggerlärm ist Zukunftsmusik“, freut sich der CEO der DGA, Rainer Piroth, über den schnellen Abschluss der ersten Etappe, „denn nur moderne Glasfasernetze werden den künftigen Anforderungen an die Datenübertragung für Streaming, Homeoffice oder andere datenintensive Internetanwendungen genügen.“
Dem ersten Viertelkilometer in Stadtwald werden in den nächsten Monaten viele weitere folgen. Auch in Rellinghausen, Werden, Fischlaken und Heidhausen wird die DGA nahezu flächendeckend ausbauen, sodass viele tausend Haushalte schon bald ans Netz gehen können. Voraussetzung ist ein Ein-Jahres-Vertrag über Internetprodukte der Marke chris, die aktuell vor Ort beworben werden, und natürlich der Glasfaserhausanschluss, der von der DGA kostenlos angeboten wird, solange die Bauarbeiten in der betreffenden Straße noch nicht abgeschlossen sind. Danach ist der Anschluss mit Mehraufwand verbunden und daher kostenpflichtig.
„Der Aufbau und Betrieb einer komplett neuen Internet-Infrastruktur ist ein Mammutprojekt, das von hochspezialisierten Partnern getragen werden muss“, so Piroth. Die DGA als Netzbetreiber von Open-Access-Netzen kooperiert mit leistungsstarken Partnern wie dem Tiefbauunternehmen GeoDuct, die Internetprodukte stammen von Serviceanbietern wie der BBV Deutschland (BBV) mit den chris-Tarifen. Ein Erfolgsrezept, das auch in anderen unterversorgten Gebieten Deutschlands einen beschleunigten Ausbau ermöglicht. Im Essener Süden inklusive Werden heißt das konkret: Noch 2024 soll das Netz fertiggestellt werden.